Bei insgesamt 83 Hündi1l11enwurden Scfıeidenahstricfıe entnommen und die Beziefıung zwiscfıen dem Zyklusahlauf der Hündin
und den Verdnderwıgen in den Epilfıelien der Vaginalschleimfıaut dargestellt.
Die Ahstrichprdparate wurden mittels der Fdrhemethode nacfı Papanicolaou angefertigt und die Zellentwicklwıg des Vaginalepilhels untersucht. Die Vntersuchungen der gefdrbten Ahstriche zeigten, daJ3 14 Hündinnen im frühen
Proöstrus (16,8%), 5 im Proöstrus (6,1%), 3 im .\pdten Proöstrus (3,6%), 4 im
frühen Östrus (4,9%), 7 im Östrus (8,5%),3 im spdten Östrus (3,6%), LO imfrühen Metöstrus (12,0%), 29 im spdten Metiistrus (34,9%) und 8 im Anöstrus
(9,6%) waren.
Bei der durchgeführten Papanicolaoufdrhung stellte sicfı heraus, da}3 die
Zelkenıe deutlich erkennhar waren, uııd aufgrund des Azidophilieindex (verhomte Zel/en rot, alil' anderen Zellen hlau) das vaginalzytologische Bild deutlicher interpretiert werden k01l1lte.Au.!3erdem, wurden die zellrdnder und das
Zytoplasma mittels dieser Fdrhemethode wıter dem Mikroskop sehr gut heohachthar.
Das erste Aufreten verhomter Supeljizialzellen war im Proöstrus (13,3%)
zu verzeichnen, im spdten Proöstrus stieg der Anteil dieser Zellen auf 16,5% an.
Der k01~!inuierliche Anstieg der ve.':homten Supeljizialzellen dauerte auch im
frühen Ostrus an und erreichte im Gstrus (80,9%) den höchsten Prozentsatz. Es
zeigte sich, dq/3 der Azidophilieindex paralle! zum Anstieg der verhomten Supeıfizialzellen verlie! t;s wurde die höcfıste Azidophilie (rot gefdrhte Zellen) mit
93,2 % im Östrusfestgestellt.
Die Hündinnen (n= 7) wurden 24 his 48 Stunden nachdem im Vaginalahstrich der höhchste Prozentzatz an verhonıten Supeljizialzellen (80,9%) und Azidophilie (93,2%) gefunden worden war, mit den Rüden zusammengehracht hzw.
gedeckt. Die 25 Tage spdter durchgeführten Vltraschallwıtersııcfıungeıı zeigten,
da.!35 Hündimıen trdchtig ıı;aren. Weil eine Hündin wiihrend des Östrııs 6 Monate alt war, wurde sie nicht mit dem Riiden zusammengehracht hzw. gedeekt.
Eine Hündin war nicht trdcfıtig.
Im Proöstrus konnten massenha./f Ervthrozyten festgestellt werden. Bei weiteren Vntersuchungen, d.h. im .\pdten ..Proöstrus nahmen die t;rytfırozyten ah.
Die Vntersuchungen zeigten, da}3 im Ostrus wenige his keine Erytfırozyten geflmden werdeli k01l1lten.
Die mikroskopisclle Vntersuchung im Metöstrus ergah folgendes Bild: Ahfall ver/ıornterŞupeıfizialzellelZ (11,6%) ulZdAııstieg der Basal-Parahasalzellen
(26,2%). Der Vhergang zur Metöstrusp/ıase zeic/ılZete sicfı mit im Vagiııalahstrich aufreteııden und .\pdter rasc/ı zU/ıe/ı11lendelıııeutroplıilen Granulozyteıı ah.
Im Anöstrus hestand das Bild des gejarhten Prdperates fast nur aııs Basal- uııd
Parahasalzellen (84, 7%).
Diese Vntersuchııııg zeigte, da./.1mittels Vntersıu:IzU1lg des vagiııalzytologisclıeıı Bildes hei der HÜııdilı Zyklıısdiagııostik, Feststel/lIIlg des stillnı Ostms
uııd pat/ıologische Verdnderımgen der Geııitalien (erlziilzte Amalıl der l"eukozyteli, viele ııackte Zelkerne o/me Zytoplasıııa, Bakterien im Zytoplmas11lahereiclı,
sclımutzige Sekretspııren) mögliclı simi.
Birincil Dil | İngilizce |
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Konular | Veteriner Cerrahi |
Bölüm | Araştırma Makalesi |
Yazarlar | |
Yayımlanma Tarihi | 1 Ocak 1995 |
Yayımlandığı Sayı | Yıl 1995Cilt: 42 Sayı: 04 |